Das RESIST-Retreat war ein konstruktiver Beginn der Arbeiten am Folgeantrag
RESIST soll auch nach dem Ablauf der ersten Förderperiode weiter existieren. Mit diesem Ziel vor Augen trafen sich am 20. und 21. April 2023 die Leiterinnen und Leiter der Forschungsgruppen sowie weitere Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler von RESIST zu einem Retreat in der Burg Warberg. Denn es gilt nun, den Antrag auf die Forstsetzung des Clusters ab Januar 2026 vorzubereiten, der im kommenden Jahr der DFG vorgelegt werden muss. Für diesen Antrag müssen die bestehenden Forschungsthemen neu ausgerichtet und strukturiert werden, aber auch neue Themen, mit denen RESIST ins Rennen gehen will, gilt es zu finden. Dieses Treffen in der Nähe von Helmstedt stellte auch gleichzeitig die diesjährige Mitgliederversammlung des Clusters dar.
Kurz nach dem Eintreffen der rund 50 Teilnehmenden begrüßte Prof. Schulz die Anwesenden herzlich, bevor 14 Mitglieder in ihren Vorträgen die insgesamt rund 30 laufenden Projekte sowie die RESIST-SI Kohorte vorstellten. Dabei ging es sowohl um das bisher Erreichte und die jeweiligen Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Projekte als auch um die vorrangigen weiteren Perspektiven für den Folgeantrag.
In verschiedenen Workshops, die sich am Folgetag anschlossen, sowie während der allgemeinen Diskussionen konnten sich alle Anwesenden über die mögliche zukünftige thematische Ausrichtung der jeweiligen Forschungseinheit und des Clusters als Ganzes austauschen und neue Ideen entwickeln. Dabei diskutierten sie beispielsweise folgende Fragen: Wie ist es der aktuelle Stand von RESIST-relevanten Kohorten? Welche neuen Methoden und Techniken könnten noch eingebunden werden? Wie soll die Forschung rund um SARS-CoV-2 weiterverfolgt werden? Es ging aber auch um die Einbindung neuer Forscherinnen und Forscher, um das Eingehen neuer Kooperationen und die Entfaltung des wichtigen Bereichs Datenmanagement. „Das Retreat war ein erfolgreicher, konstruktiver Beginn unserer Arbeit am Folgeantrag“, sagt Prof. Schulz.
Und obwohl die Vernetzung in RESIST bereits groß ist – die meisten Projekte werden von Forschenden verschiedener Institute, Kliniken oder Institutionen geleitet und viele Mitglieder arbeiten an mehreren Projekten mit – so war dieses Treffen auch eine zusätzliche willkommene Möglichkeit des Knüpfens und Vertiefens von Kontakten, vor allem auch für die neuen Mitglieder.
Das Foto zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des RESIST-Retreats im Innenhof der Burg Warberg.