Über unser Exzellenzcluster
Hier stellen wir Ihnen vor, wie unser Exzellenzcluster RESIST aufgebaut ist: Beginnend mit unserem Sprechertrio um Prof. Dr. Reinhold Förster, gefolgt von den RESIST-Forscherinnen und -Forschern bis hin zum Management, den beteiligten Gremien, unseren Partnern und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Förderorganisation. Sie alle – und vor allem die Menschen, die an unseren Studien teilnehmen – machen unsere wissenschaftliche Arbeit erst möglich. Uns verbindet ein gemeinsames Ziel, für die Schwächsten zu forschen. Und wir möchten uns stark machen für ihren Schutz.
Wenn Sie Fragen zu unserer Arbeit haben, nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf. Mehr Informationen können Sie auch unserem Flyer entnehmen.
Was ist ein Exzellenzcluster?
Ein Exzellenzcluster ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen und Institutionen, die gemeinsam auf international wettbewerbsfähigem Niveau an einem Forschungsvorhaben arbeiten.
Exzellenzcluster werden im Rahmen der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ gefördert, damit sie sich intensiv auf ihr Forschungsziel konzentrieren und wissenschaftliche Nachwuchskräfte ausbilden sowie internationale Spitzenkräfte rekrutieren können. Die Dauer der Förderung umfasst sieben Jahre, woran sich eine ebenso lange zweite Förderperiode anschließen kann.
Im Rahmen der Exzellenzstrategie fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) RESIST von 2019 bis 2025 mit insgesamt rund 32 Millionen Euro. Neben RESIST werden noch 56 weitere Exzellenzcluster in unterschiedlichen Forschungsgebieten bundesweit gefördert.
Einen Youtube-Film über Exzellenzcluster von der DFG können Sie hier ansehen.
RESIST schafft Verbindungen
Das Besondere an RESIST ist die enge und gute Interaktion zwischen den hauptsächlich in der Klinik tätigen Ärztinnen und Ärzten, denen die Situation der Patientinnen und Patienten genauestens bekannt ist, und den Forscherinnen und Forschern, die Grundlagen ergründen, um bessere Präventionen, Diagnosen und Therapien zu ermöglichen.
Um Patientinnen und Patienten helfen zu können, werden in RESIST Grundlagenforschung und klinische Forschung miteinander verbunden – vor allem mit Hilfe von schon bestehenden sowie neu aufgebauten Kohorten. Diese Gruppen der Bevölkerung helfen dem RESIST-Team dabei, Grundlagen für verbesserte Möglichkeiten der Diagnostik, Prävention und Therapie zu schaffen.
Krankheitserreger im Fokus von RESIST
(Grafik zur Vergrößerung anklicken!)
Bedeutende Krankheitserreger stehen im Fokus
Im Fokus der RESIST-Forschung stehen bestimmte Krankheitserreger: Dies sind unter anderem RSV, das bei Kleinkindern lebensgefährliche Atemwegsinfektionen verursachen kann, Influenzaviren, die vor allem älteren Erwachsenen schaden können, und Hepatitis B und C auslösende Viren (HBV, HCV). Auch die Lungenentzündungen hervorrufenden Bakterien Pseudomonas aeruginosa werden erforscht, ebenso wie Varizella-Zoster- und Herpes-Simplex-Viren (VZV, HSV1), schädliche Mikrobiom-Komponenten, Zytomegalie-Viren (HCMV) und Kaposi Sarcoma Herpesviren (KSHV). Seit 2020 drehen sich auch mehrere Projekte um das Coronavirus SARS-CoV-2.
Interdisziplinäre Expertise
RESIST besteht aus rund 50 Forschungsgruppen, die in insgesamt sechs Partner-Institutionen arbeiten und deren Zentrum in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verankert ist. Sie arbeiten stark vernetzt in insgesamt rund 30 Projekten zusammen und werden dabei von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in fünf weiteren kooperierenden Institutionen unterstützt.
Dabei arbeiten die Gruppen interdisziplinär: Expertinnen und Experten der Fachgebiete Virologie, Immunologie und Mikrobiologie sind ebenso vertreten wie Spezialistinnen und Spezialisten der Fachrichtungen Bioinformatik und Genetik. Dabei basiert die Forschung auf den Daten von Patientinnen und Patienten aus bestimmten Kohorten und die Vernetzung zwischen der Forschung und der Klinik ist somit insgesamt sehr stark.