Beim diesjährigen UniStem Day am 22. März in der MHH, den RESIST-Prof. Lachmann, PD Dr. Ruth Olmer und Dr. Sylvia Merkert organisiert hatten, konnten 24 Schülerinnen und -schüler der Oberstufe die Stammzellforschung direkt erleben.

Mitten in den Osterferien kamen sie in die MHH, wo ihnen zunächst von Dr. Carlens ein Eindruck davon vermittelt wurde, was eine unheilbare Lungenerkrankung für die Betroffenen bedeutet. PD Dr. Zweigerdt erläuterte ihnen, wie gebrochene Herzen geheilt werden können. Anschließend konnten die jungen Gäste in vier verschiedenen Laboren eigene Experimente rund um die Stammzellforschung durchführen, beispielsweise konnten sie im Labor von Prof. Lachmann Makrophagen (Fresszellen) herstellen und die Bedeutung der Zellen in der Infektionsforschung erlernen, oder sich von Dr. Rahn in der Kinderklinik die Frühchen-Station, den Ultraschall und die Blutabnahme zeigen lassen.
Nach einer Pause in der Mensa ging Prof. Hoppe mit ihnen der Frage nach, ob der eigene Körper ausschließlich einem selbst gehört. Ein besonders spannender Teil des Tages bestand für die jungen Gäste darin, im Anschluss an die Vorträge und Führungen Forschenden – unter ihnen Studierende, Teilnehmende des Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahres (FWJ), Doktorandinnen und Doktoranden – direkt Fragen stellen zu können.

Die jungen Gäste zeigten sich begeistert: „Die Ärzte in der Kinderklinik sind sehr offen und flexibel. Alles wurde ausführlich, langsam und gut erklärt, sodass ein Neuling wie ich alles super aufnehmen konnte“, sagte Melisa Schmidt. „Der UniStem Day hat mich in meiner Entscheidung bezüglich meiner Berufswahl sehr positiv geprägt. Dazu beigetragen haben die unglaublich hilfsbereiten Organisatoren und Ärzte“, berichtet Nina Harms.
Zum jährlichen UniStem Day öffnen Forschungseinrichtungen weltweit ihre Türen, um sich gemeinsam mit interessierten Schülerinnen und Schülern einen ganzen Tag der Stammzellforschung zu widmen.

Auf dem Foto ist eine Schülerin zu sehen, die bei Dr. Rahn Blut abnehmen durfte.